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Sydney: Australia in a Nutshell?

Kaum zu glauben, dass die 3 Monate in down under schon vorbei sind… Was wäre passender gewesen, als unsere Reise in Sydney abzuschließen. Hier zeigt sich das ganze Land nochmal in einer Stadt: Strände, entspannte Leute, Multikulti, Tiere und Kolonialgeschichte.

So waren wir erstmal ganz schön überrascht, als wir aus unserem Hotel erstmal die Gegend erkundet haben. Sind wir in Bangkok gelandet? Ein Thairestaurant nach dem anderen, auf der Straße überwiegen die Asiaten deutlich…. Tatsächlich stellt sich heraus, dass wir in Thainatown gebucht haben. Um die Ecke gibt es auch ein China- und ein Japantown, so besteht immerhin 40% der Bevölkerung Sydneys aus Asiaten. Im Vergleich zu Melbourne ist die Stadt einiges verkrachter, kommt aber auch wesentlich multikultureller und lebendiger daher. An jeder Ecke hört man eine andere Sprache, und -auch das ein pars pro toto für das ganze Land- zwischen den modernen Gebäuden befindet sich immer ein Hotel aus dem 19. Jahrhundert, in dem ab 14:00 die Aussies ihren Feierabend-Biertower leeren. Good on ya, na dann Prost!

Eine free walking tour als erste Benchmark für eine Stadt hat sich für uns schon etabliert, und so sind wir mit Paul durch die Straßen gezogen. Was habe ich mitgenommen?

1 Die Rivalität zwischen Sydney und Melbourne ist real 😀
2 Königin Victoria ist hier immer noch sehr beliebt, und man hat ihr sogar eine Statue hingesetzt (die man praktischerweise aus Irland bekommen hat, wo sie eher nicht so angesagt war)
3 Auch hier begann alles mit einer Strafkolonie, die man heute in ein nettes Ausgehviertel umgewandelt hat

Aus irgendeinem Grund scheint es zum guten Ton zu gehören, die Sydney Harbour Bridge, die zugegebenermaßen ja ganz nett ausschaut, für schlappe 300 Dollar pro Person zu besteigen. Wir haben uns stattdessen für 0 Dollar den sehr schönen Botanischen Garten angeschaut, sind dann am berühmten Sydney opera house vorbei gewandert, das den schönen Spitznamen „Nuns in a scrum“ von einem lokalen Witzbold bekommen hat XD. Das Bild des Hafens/der Marina ist wirklich einmalig, und so haben wir uns dann -dem Rat von Paul folgend- eine Bootstour durch den Hafen gebucht. Die bekannten Ausflugsziele Manly und Watsons Bay haben wir so auf einmal erschlagen. Beides sind kleine vorgelagerte Halbinseln, wo sich direkt an der Bucht die Reichen und Schönen (oder die, die es gerne wären) am Strand wälzen. Interessanter fand ich zu sehen, wieviele Partyboote hier unterwegs sind. Es scheint ein beliebter Freizeitspaß zu sein, sich mit seinen Freunden einfach auf ein Boot davonzustehlen, um dann in der Bucht eine Privatparty zu feiern. Eigentlich eine sehr schöne Idee, oder nicht? Wir haben uns dann nochmal einen Kneipenabend gegönnt, und sind im ehemaligen Sträflingslager The Rocks von Bar zu Bar gezogen.

Am letzten Tag sind wir dann noch mit dem Bus zum bekannten Bondi Beach gefahren, da uns in Westaustralien von zwei Reisenden aus Sydney der Bondi to Cogee walk empfohlen wurde. Innerhalb von 30 Minuten vom Stadtzentrum aus erreicht man hier einen doch sehr netten Strand. Hier sind die Surfer eifrig am Start und nutzen jede Welle, derer es (offener Pazifik!) viele große gibt. Der walk selbst geht an der Küste/Klippe entlang und war zwar sehr überlaufen, aber doch war es eine nette Erinnerung an die ganzen Klippen, die wir in diesen 3 Monaten entlanggelaufen sind. Australia in a nutshell eben.

So, jetzt geht es weiter nach Neuseeland! Für die Zusammenfassung OZ haben wir ein schönes Video aufgenommen, das wir in den nächsten Tagen hochladen werden.

Für Aufmerksame: Der Counter ist tatsächlich kein Fehler… ich hab schon in den Blue Mountains jedes Loch abgesucht in der Hoffnung noch mehr giftige Viecher zu finden, insbesondere Spinnen (z.B. die Sydney Funnelweb spider) aber wirklich nix gefunden, trotz eifriger Mühe.

Aktueller Kängurucount: 194

Aktueller Schlangencount: 10

Aktueller Spinnencount: 1

Dann bis bald!

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Jan, Jahrgang 1986, peliepter Redner und Schöngeist

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