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Auf einen Sake mit Rinderzunge nach Sendai

Auf unserem Weg nach Süden haben wir an der Küstenstadt Sendai Halt gemacht und haben mit einem Freund von uns eine Kneipen- bzw Izakayatour unternommen. Neben Hühnchen und anderem gab es auch einen Gegner aus Elden Ring und gegrillte Rinderzunge zu Essen. Sehr interessant…

Aber nun – wir kamen am Nachmittag unkompliziert mit dem Schnellzug Shinkanzen an. Irgendwann in den nächsten Tagen schreibe ich da nochmal einen Artikel zum Thema „Zugfahren in Japan“, wirklich ein Erlebnis. Ich kann glaubich nicht mehr wies se Deutsche Bahn fahren ohne den Kopf zu schütteln. Unser Hotel lag direkt am Sendai Asaichi (Morning Market), den haben wir uns gleich mal angeschaut und ein paar Kroketten gegessen.

Am Abend haben wir uns mit Takuya, einem Freund aus München getroffen, der mittlerweile hier in Sendai arbeitet. Für uns war es in mehrerlei Hinsicht ein tolles Erlebnis, denn so kamen wir in ein Izakaya das man als Tourist so nicht finden würde. Und wenn, würde es nichts bringen – niemand kann Englisch, und das Menü ist komplett in Japanisch geschrieben :-D. Izakaya schreibt sich 居酒屋, die Zeichen bedeuten Wörtlich ´verweilen – Sake – Geschäft´ und meine Sprachapp übersetzt es mit „Kneipe“. Hier wird aber auch gegessen, kleine Häppchen die man dazu bestellt. Neben Klassikern wie Huhn oder Sashimi haben wir eine Sendai-Spezialität ausprobiert: gegrillte Rinderzunge! Außerdem gab es in Essig eingelegte, rohe Seescheide (hoya sashimi). Ich hab mir ein Bild zeigen lassen, und tatsächlich ist das einer der Gegner aus Elden Ring, die wir auch auf dem Markt gesehen hatten. Da hab ich mir noch gedacht, wer isst denn sowas… schmeckt aber beides eigentlich sogar ganz gut. Dazu haben wir eine Flasche richtig guten Sake bestellt. Ich mag eigentlich Sake nicht so sehr, aber der war definitiv klasse.

Danach wollten wir noch nicht ins Bett und sind noch auf ein Bier in die Absacker – Allee von Sendai. Hier waren wir in einer sehr gemütlichen kleinen Kneipe, in der man an der Tür die Schuhe auszieht um dann im Obergeschoss Platz zu nehmen. Auch hier gab es eine Sprachbarriere, aber die Hemmschwelle war etwas niedriger (woran das wohl lag?). Und so kamen interessante, tiefgründige Gespräche zustande: ´Wherefrom? -Germany, Doitsu! – Ah, vielen Dank!´ Ob er sich für das 2:1 bei der WM bedankt hat? Nun, jedenfalls war es hier auch sehr lustig.


Am nächsten Tag haben wir gut ausgeschlafen und sind dann noch ins örtliche Pokemon-Center, und haben eine kleine Wanderung zum Hirose-Fluß unternommen, der durch die Stadt fließt.

Am nächsten Tag ging es dann mit dem weiter nach Tokyo!

Jan, Jahrgang 1986, peliepter Redner und Schöngeist

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