
Der Countdown läuft – noch eine Woche bis zur großen Weltreise!
Obwohl die Entscheidung, eine längere Reise zu unternehmen, doch schon lange gefällt wurde, wir uns gut vorbereitet haben (ich denke da schon an die Verkäufe unnötiger Sachen vor über einem halben Jahr und das Wälzen zahlreicher Weltreise-Blogs zur Vorbereitung) so stehe ich doch nun an dem Punkt, an dem ich mich ganz und gar nicht vorbereitet fühle.
Die Wohnung ist leer, vereinzelt stehen noch Koffer und Kartons herum. Aus Nervosität habe ich bereits alles geputzt, was es zu putzen gab – und eine Woche in Deutschland bleibt uns noch. Aber nur noch 3 Tage in unserer Wohnung, bis sie an unsere Zwischenmieter übergeben wird.
Ich frage mich, ob ich bei einer regulären Reise, so wie wir sie die letzten 8 Jahre unternommen haben, auch so innerlich unruhig gewesen wäre. Und ich frage mich, was ist der Unterschied, ob man in 2-3 Wochen zurück kehrt oder in 10 – 12 Monaten? Vermutlich sind diese Gefühle einfach normal und haben den psychologischen Hintergrund, dass man nun seine gewohnten „Sicherheiten“ verliert, wie eben das eigene Bett bzw. die eigene Wohnung, das gewohnte Umfeld und auch die gewohnten Abläufe. Aber genau das wollen wir ja – aus der Comfortzone heraus treten. Daher gehen wir diesen Schritt, obwohl diese Gefühle natürlich trotzdem vorhanden sind…
Letztlich reicht es ja einen Reisepass und eine funktionierende Kreditkarte bei sich zu haben – ansonsten lässt sich alles andere doch irgendwie ersetzen…
Vermutlich wird diese Nervosität, Aufgeregtheit und Anpassung wohl erst nachlassen, wenn wir in Sapporo, Japan angekommen sind und den Start unserer Reise mit einem kühlen Bier und einer schmackhaften Ramen-Suppe feiern.
Ich rede mir gut zu, dass das schon alles wird..
Drea

PS: während ich aufgeregt bin, bleibt der Uhlu cool, wie immer!

